Vom 11. bis 15. März hatten wir, die Klassen L7-L9 eine bewegende Projektwoche zu dem Thema Nationalsozialismus.
Am Montag fuhren wir mit dem Bus nach Dachau und erhielten dort eine Führung in der KZ Gedenkstätte. Wir erfuhren, dass in dem Konzentrationslager insgesamt 200 000 Häftlinge waren, von denen mindestens 41 500 Menschen verstarben. Es machte uns sehr traurig, unter welchen Bedingungen die Menschen dort inhaftiert waren. Es gab viel Hunger, Krankheiten, Folter und Morde.
Am Dienstag erhielten wir eine Präsentation in der ehemaligen Judenkirche in Lichtenfels. Wir erfuhren dort viel über jüdische Familien in Lichtenfels. An Gedenken an diese wurden Stolpersteine vor den ehemaligen Häusern dieser Familien in den Boden gesetzt. Wir liefen einige Stolpersteine ab und sammelten Informationen zu den jeweiligen Familien.
Passend zum Thema Nationalsozialismus schauten wir am Mittwoch den Film „Das Glaszimmer“ im Kino in Lichtenfels. In den Film ging es um die Erfahrung eines 13jährigen Jungen und der Hitlerjugend.
Am Donnerstag besuchten wir Mödlareuth, das „geteilte Dorf“ von Thüringen. Früher lief die Mauer mitten durch den 50-Seelen-Ort, heute ist das Dorf ein Freilichtmuseum. In einiger riesigen Halle betrachteten wir viele alte Militärfahrzeuge aus der Zeit und erhielten anschließend eine Führung. Hier durften wir sogar in einen Wachturm klettern.
Den Judenfriedhof in Burgkunstadt besuchten wir am Freitag. Erschreckend, wie viele Grabsteine dort stehen. Jeder steht für ein jüdisches Leben, das während des Nationalsozialismus umkam
Es machte uns sehr traurig und nachdenklich, dass es die Zeit des Nationalsozialismus mit den unzählig vielen Getöteten gab. Insgesamt waren alle Tage interessant und lehrreich.